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FREIHEIT: Tatsachen Statt Vorurteile
 
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Ein „Journalist“ im Dunstkreis des Verfassungsschutzes

Wo Peter Reichelt auftaucht, hinterläßt er verbrannte Erde

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ekanntlich gibt es Journalisten, die bei ihren „Geschichten“ über die von ihnen ausgesuchten Opfer nicht einmal den Versuch unternehmen, ein Mindestmaß an Anstand und Fairness zu wahren. Einer von ihnen ist der freie Journalist und Autor Peter Reichelt aus Mannheim.

Peter Reichelt in der Selbstdarstellung. Rechts: Der Sitz seiner Dritte-Welt-Hilfe-Stiftung „Pronica e.V.“, eines Postfachvereins im Nirgendwo.

Reichelt zählt zu den wenigen „Reportern“, die ungeachtet aller Tatsachen noch immer Fernseh-Berichte und Zeitungsartikel zusammenschustern, die ersichtlich nur einem Ziel dienen sollen: jene Märchen irgendwie zu „belegen“, mit denen der Verfassungsschutz die Beobachtung der weltweit verbreiteten Scientology Religion seit Jahren rechtzufertigen versucht.

Der „Stern“-Autor Peter Reichelt – ein Geheimdienstzuträger? Ein Blick auf sein Wirken bekräftigt diesen Verdacht.

Klar ist bereits, was er nicht ist: der journalistische Ehrenmann, als der er sich nach außen hin darzustellen versucht.

Zur Arbeitsweise von Reichelt gehört es, sich die Namen bekannter Künstler zunutze zu machen. Zunächst arrangiert der Selbstdarsteller gemeinsame Auftritte mit diesen Künstlern in der Öffentlichkeit. Die Zugkraft bekannter Namen dient als Vehikel für die Self-Promotion des bis dahin Unbekannten. Scheint Reichelt diese Zugkraft zu erlahmen, so verwickelt er die ihm bis dahin vertrauensvoll zugetane Prominenz in Skandalgeschichten, die naturgemäß medienträchtig sind und ihm eine breite Bühne eröffnen. Reichelt geriert sich plötzlich als der Saubermann der Nation. Seine Prominentenopfer werden vor einem schockierten Publikum durch Veröffentlichung von Interna bloßgestellt. Aus dem früheren Vertrauten Reichelt wird plötzlich ein Intimfeind, der medienwirksame Schlammschlachten inszeniert.

„Enormer Schaden“


Bei der bloßen Erwähnung des Namens Reichelt entfährt dem Fernsehdirektor des Hessischen Rundfunks (HR) noch heute ein Schreckensschrei. „Er hat Unheil angerichtet, er hat enormen Schaden angerichtet“, wiederholt er mehrmals, und man merkt, daß nach zehn Jahren die durch Reichelts Intrigen geschlagenen Wunden noch nicht verheilt sind.

Leute, die ihm in die Quere gekommen sind, bestätigen, daß Peter Reichelt unbewiesene Behauptungen benutzte, um Unfrieden und Mißtrauen zu stiften. Auch beim HR machte er keine Ausnahme.

Am Ende jedenfalls nahm der damalige Intendant resigniert seinen Hut. Gehen mußte damals auch der Unterhaltungschef beim Sender, von dem Reichelt zunächst engagiert worden war.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, daß Reichelt gelegentlich auch nicht davor zurückscheute, dem Arbeitgeber gegenüber durch Vorhalt angeblicher innerbetrieblicher Unregelmäßigkeiten seinem Wunsch auf Festanstellung Nachdruck zu verleihen. Damit ist ihm ein Verhalten zunächst in der Grauzone zur Nötigung und Erpressung hin nicht wesensfremd. Mit einem solchen Vorleben ist Reichelt natürlich prädestiniert für eine Zusammenarbeit mit Geheimdiensten.

Auch der Direktor des weithin bekannten Münchner Stadtmuseums hat äußerst ungute Erinnerungen an Reichelt und seine Gefährtin Ina Brockmann. Er wolle sicherstellen, daß er mit diesen Leuten nie mehr etwas zu tun hat, sagt er. Vor sechs Jahren versuchte Reichelt, im Rahmen einer „Micky Maus“-Ausstellung im Stadtmuseum ein von ihm verfaßtes, in Expertenkreisen als eher stümperhaft eingestuftes Buch zu vermarkten. Als ihm dies untersagt wurde, rückte er zur Eröffnung vor 500 geladenen Gästen mit zwei Streifenpolizisten an, um die Ausstellung zu „verhindern“. Die Polizisten zogen angesichts der peinlichen Situation schnell wieder von dannen. Nach weiteren Drohungen sah sich der Direktor gezwungen, ein Hausverbot gegen den Provokateur auszusprechen – ein in der Geschichte des Stadtmuseums bislang einmaliger Vorgang.

Hilfe zur Selbsthilfe?

Dies sind nur zwei Beispiele aus einer langen Reihe heimtückischer Machenschaften. Denn der HR und das Stadtmuseum sind nicht die einzigen Orte, wo Reichelt zur unerwünschten Person erklärt wurde. Zumindest zeitweise war er vom Gelände des Österreichischen Rundfunks in Wien verbannt, nachdem er das Klima in der dortigen Kulturabteilung ebenfalls „massiv vergiftet“ hatte, wie es hieß.

Ein rotes Tuch ist er auch für den bekannten Schauspieler Dietmar Schönherr, in dessen wohltätigen Dritte-Welt-Hilfe-Verein PRONICA Peter Reichelt als stellvertretender Vorsitzender einstieg. 1994 kam es zum Bruch wegen des ungeklärten Verbleibs von etwa 14000 Mark an Vereinsgeldern, die als Fördermittel aus Steuergeldern für ein Projekt in Nicaragua gedacht waren und dort nie angekommen sind. Nach der vereinsinternen Aufgabenverteilung war Reichelt für die Verwendung der Spendenmittel verantwortlich und konnte Schönherrs Nachfragen nicht in befriedigender Form beantworten.

Wegen dieses Streits und anderer Kritikpunkte an der Arbeitsweise des „Kaufmannes“ Reichelt schied Schönherr im Sommer 1994 aus dem Verein aus und Reichelt wurde dessen Präsident. Wechselseitige Strafanzeigen waren die Folge. Der Skandal wurde von Reichelt wohlinszeniert.

Die Stiftung PRONICA für notleidende Menschen in der Dritten Welt ist neben einer Produktionsfirma „DINO“ und einem undurchsichtigen Sammelsurium einiger weiterer „Brockmann und Reichelt“-GmbHs in Mannheim und Dreieich ein Vehikel, das Reichelt offenbar benutzt, um sich vor allem selbst zu helfen, nachdem er 1996 nach einer gerichtlichen Verfügung eine seiner Wirkungsstätten mit einer Hinterlassenschaft von Mietschulden in einem hohen fünfstelligen Bereich räumen mußte.

1997 zum Beispiel veröffentlichte Reichelt ein aufgeblähtes Buch über die „Scientology Mitgliedschaft“ des österreichischen Malers Gottfried Helnwein. Auch dem international renommierten Künstler hatte Reichelt in bereits bekannter Manier zuvor seine „Dienste“ als „Veranstaltungsmanager“ angeboten, um ihn anschließend für eigene Zwecke aus- bzw. abzuschlachten. Für dieses Buch wurden im Übrigen auch von unbekannter Hand gestohlene Unterlagen verwendet.

Interessant an jenem Buch ist jedoch vor allem das „Impressum“, das wie folgt lautet:

Copyright 1997 by SHSP (Stiftung „Hilfe zur Selbsthilfe“ Pronica e.V.) Mannheim. Verlegt durch die „SHSP e.V.“ in Mannheim... Verantwortlich für den gesamten Inhalt ist die Autorengemeinschaft „Peter Reichelt“ der SHSP, unter der Leitung von Peter Reichelt, ausschließlich handelnd als Vorsitzender des Vorstandes der SHSP.


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