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FREIHEIT: Scientology in Schweden endgültig als Religion anerkannt
 
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Wie bastelt man einen „Beweis“

Nach dreijähriger Steuergeldverschwendung in Millionenhöhe und etlicher frisch ertappter Spitzel hat der Verfassungsschutz NICHTS vorzuweisen als seine eigenen Skandale – und die sogar in fremden Landen: Ende Dezember wurde ein baden-württembergischer VS-Agent für die illegale Scientology Bespitzelung in der Schweiz von einem eidgenössischen Gericht verurteilt. Daß dem VS die Beweise für eine weitere Überwachung fehlen, hindert ihn jedenfalls nicht daran, diese mit allen Mitteln – auch ungesetzlichen – zu konstruieren.

Erhebliche Probleme hat die Geheimpolizei auch bei der Anwerbung aktiver Mitglieder der Scientology Kirche für ihre schmutzigen Tricks – eine unter rechtlichen Gesichtspunkten haarsträubende Vorgehensweise, die nicht zuletzt auch an die systematische Unterwanderung der christlichen Kirchen in der DDR erinnert.

Scientologen „anzuheuern“ gestaltet sich insofern schwierig, als ihre Lehre nicht nur auf dem Papier auf Ehrlichkeit und Integrität basiert. VS-Agenten fächerten bereits nachweislich mit Geldbündeln vor Scientology Mitarbeitern und -Geistlichen – ein in aller Regel wohl vergeblicher Versuch. Immerhin, auch hier ließen sich VS-Mitarbeiter auf frischer Tat fotografieren.

Was bleibt da noch, wenn man schon die Mitglieder nicht bestechen und erpressen kann? Zum Beispiel willfährige Medien und sich geradezu berufsmäßig betätigende „Ex-Mitglieder“.

Dabei halten sich freilich die heimlichen Drahtzieher vor der Öffentlichkeit verborgen.

Bester Beleg: Als Anfang des Jahres in einer Sendung des SWR einige ehemalige Mitglieder der Scientology Kirche auftraten, hielt die „Vermittlerin“ dieses Personenkreises sich selbst und ihre Motive tunlichst im Hintergrund: Das „Casting“ für die Sendung besorgte nämlich die VS-Zuträgerin Jeannette Schweitzer.

Geheimdienstliche Spuren

Eine nach wie vor aktuelle Informationsschrift

Nachweislich folgte Schweitzer genau dem seit Jahren bekannten „Operationsmuster“ des Verfassungsschutzes. Sie schickte auch Berichte über Scientologen an die Spitzelbehörde – Erinnerungen an die Stasi lassen grüßen.

Es ist mehr als offensichtlich, daß der zum Zweck der Diskriminierung eingesetzte VS-Unterdrückungsapparat sich gezielt einiger Ex-Scientologen bediente, mit denen Jeannette Schweitzer Verbindung aufgenommen hatte. Ausgangspunkt war jeweils die Drohung, wegen der früheren oder jetzigen Scientology Mitgliedschaft den Arbeitsplatz zu verlieren, wobei auch der sogenannte „Sektenfilter“ als Druckmittel eingesetzt wurde (siehe Artikel Seite 3).

Im Moment der existentiellen Bedrohung tauchte dann Jeannette Schweitzer mit einer „Lösung“ auf: Die Betroffenen sollten ihrer Religion abschwören und Schweitzers „Verein“ die Vertretungsbefugnis übertragen. Im Gegenzug würde sie sicherstellen, daß für die Abtrünnigen die Akten bei allen behördlichen Stellen und in der Verwaltung „gesäubert“ würden. Ein „tolles“ Sonderangebot – zumindest aus verfassungsschützerischer Sicht. Wer aufgrund seiner eigenen Ehrlosigkeit oder gar dunkler Punkte in seiner Vergangenheit für die morbide Offerte anfällig war, beugte sich diesem Druck natürlich. Und genau aus diesem Pool erpreßbarer Personen fischte Schweitzer „ihre“ Leute fürs Fernsehen zusammen.

Auch diese „glaubwürdigen Quellen“ reihen sich mühelos in die Galerie der bisherigen Verfassungsschutzzeugen ein.

„Kronzeugin“ Gisela R. zum Beispiel hatte als Mitarbeiterin einer Scientology Kirche vorsätzlich und über eine lange Zeit Aufzeichnungen über finanziell relevante Sachverhalte gefälscht oder falsch dargestellt. Nachdem dies entdeckt worden war, gab man ihr die Gelegenheit, ihr kriminelles Wirken selbst zu bereinigen – statt sie dem Staatsanwalt zu überantworten. Gisela R. entschied sich für die vermeintlich einfachste Lösung: Sie setzte sich ab und entzog sich jeglicher Verantwortung. Andere Kirchenmitarbeiter mußten in Hunderten von Stunden das von ihr angerichtete Durcheinander wieder in Ordnung bringen. Später stößt sie auf Jeannette Schweitzer und überträgt ihr, zusammen mit ihrem Mann Uwe R., die „Vertretungsbefugnis“. Jubelstimmung beim Verfassungsschutz.

Ein weiterer TV-Rekruit, Anita C., hatte in einer eidesstattlichen Versicherung Straftaten eingestanden, die von unerlaubtem Drogenkonsum bis zur Unterschlagung reichen. Damit nahm sie zweifelsohne die Qualifikationshürde nicht nur für den Sender, sondern auch als „Quelle“ für den Geheimdienst.

Es ist fast müßig da noch anzufügen, daß jeder einzelne von Schweitzers bemühten „Zeugen“, so auch Dagmar H. und Andreas Z., schon vor langem aus der Scientology Kirche ausgeschlossen wurden – und zwar wegen eigener, aus kirchlicher Sicht schwerwiegender Verfehlungen.

Schmutzige Geschäfte

Die Erzählungen von „Ex-Mitgliedern“ (Apostaten) einer jeden beliebigen Religionsgemeinschaft oder spirituellen Bewegung sind in aller Regel so einseitig wie unglaubwürdig, nicht unähnlich der Medien, die ihnen ein breites Forum geben. Laut Bryan Wilson von der Universität Oxford, einem weltweit anerkannten Religionswissenschaftler, „wird die Darstellung des Apostaten, der sich normalerweise als Opfer hinstellt, von den Medien als guter Stoff betrachtet, vor allem wenn er vorgibt, über die Bewegung, der er angehörte, etwas zu enthüllen. Weil diese Art der Darstellung oft die einzige, in jedem Fall aber die am weitesten verbreitete Information ist, die der breiten Öffentlichkeit über Minderheitsreligionen zur Verfügung steht, wird der Apostat die zentrale Figur bei der Bildung (oder Mißbildung) der öffentlichen Meinung hinsichtlich dieser Bewegung.“

Eine Analyse, die heute so aktuell ist wie in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten.

Die traurige Tatsache bleibt, daß die Methoden des Verfassungsschutzes und der früheren Stasi zur „Desinformation“ der Bevölkerung und zur Denunziation einzelner Bevölkerungsgruppen sich nur wenig unterscheiden, schon gar nicht, wenn es um die „Behandlung“ mißliebiger Religionsgemeinschaften geht. Daß man hierzu vorwiegend Apostaten benutzt, gehört offenbar zum schmutzigen Geschäft.

Was von deren Anschuldigungen letztlich überbleibt, wenn man nachforscht, das führte Jeannette Schweitzer höchstpersönlich vor: Bei einer bundesweiten Überprüfung der Hamburger Staatsanwaltschaft aller Anschuldigungen und Unterstellungen von „Gegnern“ der Scientology Kirche durfte Frau Schweitzer ihren Worten Taten – sprich Belege – folgen lassen. Ergebnis: Nichts! Wie auch nicht anders zu erwarten war. Das gesamte Verfahren wurde nach dreijährigen Untersuchungen vollumfänglich eingestellt.

Bis zum heutigen Tag hat sich daran auch nichts geändert.
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