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Wölfe an der Tür
„Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen in Schafspelzen zu Euch. In Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.”
– Matthäus 7, 15-16



Psychiatrischer Einfluß in den Religionen?

Obwohl sich etwa 85% der österreichischen Bevölkerung zum römisch-katholischen Glauben bekennen, nimmt der Kirchenbesuch im ganzen Land ständig ab - besonders unter der Jugend. Das zeigt einen klaren Trend zum Weltlichen, sowohl in Österreich als auch in Europa. Diese Entwicklung wurde auch von einem hohen Würdenträger der katholischen Kirche als „Krise des Glaubens” bezeichnet.

     Eine Suche nach den Hintergründen führt uns überraschenderweise in die Hallen des Vatikans. Als der Präsident der Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft, Joseph T. English, und Vertreter anderer psychiatrischer Organisationen vor einiger Zeit mit Papst Johannes Paul II. zusammentrafen, erbat English von ihm „Hilfe für bessere Zusammenarbeit zwischen Religion und Psychiatrie”. English erzählte dem Papst, daß die „ethischen Werte unseres Berufes ihre historischen Wurzeln ... in der jüdisch-christlichen und in anderen großen Religionen Traditionen haben.” Der Papst war anscheinend nicht völlig überzeugt davon und ermahnte die Besucher, sich mehr dem Verstehen der Wahrheit ihres eigenen Lebens zu widmen und mehr Respekt für die Würde ihrer Patienten zu zeigen.

„Feind” Religion

     Der Besuch Englishs alarmierte sowohl Vertreter der Menschenrechte als auch psychiatrische Überwachungsgruppen. „Heimtückische Wölfe im Schafspelz haben ihren Schatten in der Neuzeit auf den Vatikan geworfen,” sagte Dr. Roberto Cestari, Präsident der italienischen Bürgerkommission für Menschenrechte. Englishs Behauptung, die Wurzeln der Psychiatrie lägen in der christlichen Tradition, sei „einfach eine Lüge und angesichts des Gebietes auch blasphemisch”.

     Selbst Sigmund Freud erklärte die Religion zum „Feind”. Er betrachtete spirituellen Glauben als Aberglaube und als die „am weitesten verbreitete Zwangsneurose”. Freud weiter: „Der Geist der Wissenschaft zeigt eine bestimmte Haltung gegenüber den Dingen dieser Welt; vor den Dingen der Religion bleibt er ein Weilchen stehen, zögert, um dann schließlich auch hier die Schwelle zu überschreiten. In diesem Vorgang gibt es kein Stehenbleiben; je mehr die Schätze unseres Wissens den Leuten zugänglich sind, desto mehr Lossagung von religiösem Glauben wird sich verbreiten, zuerst nur von seinen veralteten Ansichten, aber dann auch von seinen grundlegenden Annahmen.”

     Der britische Psychiater John Rawlings-Rees, der spätere Mitbegründer der „Weltvereinigung für geistige Gesundheit” (WFMH) umriß, wie die Psychiatrie das Ziel der „Infiltrierung”, also die Übernahme der Religion erreichen solle. In einer Rede vor dem „Nationalen Rat für geistige Hygiene” in England 1940 sagte er: „Es muß unser Ziel sein, daß PSYCHIATRIE jede erzieherische Aktivität in unserem nationalen Leben beeinflußt ... WIR machten einen wertvollen „Angriff” auf eine Anzahl von Berufen. Die zwei leichtesten sind natürlich der Lehrberuf und die Kirche...”

     In derselben Rede setzte er sich für jene Art von Täuschung ein, die es Joseph T. English später ermöglichte, Papst Johannes Paul II in bezug auf die historischen Wurzeln der Psychiatrie so offensichtlich zu belügen.

     Ein prominenter kanadischer Psychiater und Rees Partner bei der Gründung der WFMH war Dr. G. Brock Chrisholm. Chrisholm setzte sich stark für Rees Pläne von 1945 ein, die Religionen durch die Psychiatrie zu ersetzen: „Wir haben alle möglichen Arten von giftigen Gewißheiten in uns aufgenommen – von unseren Eltern, unseren Religionslehrern, unseren Lehrern, unseren Politikern, unseren Priestern, unseren Zeitungen und von anderen, die uns zu bestimmten Zwecken kontrollieren wollen. Wenn die Rasse von der verkrüppelnden Bürde von Gut und Böse befreit werden soll, so müssen es die Psychiater sein, die ihre ursprüngliche Verantwortung übernehmen.”

     Chrisholm war nicht nur „ein Psychiater”. Als eine der führenden Persönlichkeiten auf diesem Gebiet spiegelte seine Verachtung für die „giftigen Gewißheiten” der Religion – den tiefsitzenden Haß gegen alle geistigen Dinge – wider, ein Kennzeichen psychiatrischer Ideologie. Das ist keineswegs eine Übertreibung, vielmehr eine Untertreibung. Es folgt eine kleine Auswahl an Aussagen von Psychiatern, die die seit der Jahrhundertwende ständig vorhandene blasphemische Einstellung gegenüber Religionen offen zur Schau stellten.

  • „Kurz gesagt, läßt die Natur der Halluzinationen Jesu, wie sie in den Evangelien beschrieben werden, den Schluß zu, daß der Gründer der christlichen Religion an religiöser Paranoia litt.” Charles Binet-Sangle, 1910

  • „Alles, was wir über diesen JESUS CHRISTUS wissen, paßt so perfekt zum klinischen Bild von Paranoia, daß es schwer vorstellbar ist, daß man die Genauigkeit dieser Diagnose anzweifeln könnte.” Willam Hirsch, amerikanischer Psychiater, 1912

  • „Jesus Christus wäre nach einer modernen (psychiatrischen) Behandlung einfach wieder zu seinem Zimmermannsberuf zurückgekehrt.” William Sargant, Britischer Psychiater, 1974

  • „Kirchenbesuch und Einhaltung kirchlicher Bräuche sei eine Funktion des ANALEN Bedürfnisses für regelmäßige Aktivität und das ANAL-ZWANGHAFTE Bedürfnis für Regelmäßigkeit und Wiederholung”. Fischer & Juni, Journal für genetische Psychologie 1985

     Die Verachtung für Christus, Kirche und Religion findet man ohne Ende in der psychiatrischen Literatur.

     Die neueste Ausgabe von DSM IV - dem „Diagnostischen und Statistischen Manual psychischer Störungen” - beinhaltet sogar eine neue Kategorie für Religion in der „religiöse oder spirituelle Probleme” angeführt sind und ein „In-Frage-Stellen von geistigen Werten” als „Geisteskrankheit” gelten.

Der verleugnete Geist

     Die neueste Erscheinung psychiatrischer Ideologie sah man im November letzen Jahres, als der Vatikan Gastgeber einer psychiatrischen Konferenz war - unter Teilnahme vieler Nachfolger von Rees und Chrisholm aus der WFMH und anderen psychiatrischen Gruppen.

     Arrangiert vom päpstlichen Rat für pastorale Unterstützung für Beschäftigte im Gesundheitswesen, hörte man da einen Sprecher nach dem anderen die psychiatrische Botschaft wiederholen, die Seele des Menschen sei nichts als bloßes „Hirn” - die Existenz des unsterblichen Geistes wird negiert -, und daß die Lösung der Lebensprobleme nicht in stärkerem Glauben zu finden sei, sondern in einer psychiatrischen Behandlung - wie z.B. psychiatrische Drogen.

Der Präsident der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung, Joseph T. English, bat Papst Johannes Paul II um Unterstützung zur „besseren Zusammenarbeit zwischen Religion und Psychiatrie.”


     Einige Vertreter des Vatikans griffen gelegentlich ein, um die Zuhörer an die traditionellen Methoden der Kirche zu erinnern, wie man Leuten hilft, mit den Herausforderungen des Lebens fertigzuwerden. Aber die kritiklose Aufnahme der meisten macht deutlich, warum andere vor der Gefahr psychiatrischer Unterwanderung gewarnt werden müssen.

     Es existieren deutliche Beweise dafür, daß diese Gefahr bereits besteht:

     Im Jahr 1994 zum Beispiel weist ein Artikel in „CHRISTENTUM HEUTE” warnend darauf hin, daß „die Psychologie bereits bis zu einem gewissen Grade das Christentum ersetzt habe, ohne daß dies den meisten Leuten zu Bewußtsein gekommen sei. In einigen Fällen ist der Einfluß dieser Therapie sogar innerhalb der Kirche möglicherweise so stark, daß unser Charakter und unsere Beziehungen nicht mehr christlich sind ...”

     In einer Bezirkszeitung der Grünen wird der österreichische Psychiater Max Friedrich folgendermaßen zitiert: „Gesellschaften, in der Sekten eine Lebenslösung werden, sind behandlungsbedürftig”.

     Angesichts einer derartigen Aussage drängt sich die Frage auf, ob dies auch auf die christlichen Kirchen zutreffen würde, die ja bekanntlich Jahrhunderte lang „Sekten” waren.


„Kein weiterer hinterhältiger Wolf im Schafspelz hat das vatikanische Tor in neuerer Zeit verdunkelt”
 


„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen”

     Unter den Psychiatern, die dem Vatikan ihre Methoden zur Anwendung an Katholiken unterbreiteten, befanden sich einige, deren Geisteszustand selbst einen deutlichen Hinweis darauf gibt, was passiert, wenn sich diese Personen in die Kirche einmischen.

     Der Generalsekretär der Psychiatrischen Weltvereinigung, Juan Jose Lopez-Ibor, hielt z.B. eine Rede über „Forschungen innerhalb der Neuro-Wissenschaft”. Im letzten Jahr jedoch kam es im psychiatrischen Spital von Madrid, dessen Leiter Lopez-Ibor ist, und dessen Namen es trägt, zu Untersuchungen durch die Regierung, da es zahlreiche Beschwerden über Mißbräuche und Fehlbehandlungen gab. Die Zustände, die in Lopez-Ibors psychiatrischem Spital aufgedeckt wurden, waren so entsetzlich, daß die Regierung die staatliche Förderung sowie die Zuweisung von Patienten einstellte.

Die Zerstörung religiöser Orden

     Noch alarmierendere Auswirkungen der Anwendung psychiatrischer Methoden findet man in religiösen Gemeinden.

     Der frühere Präsident der Amerikanischen Psychologischen Vereinigung (AMA), Carl R. Rogers, arbeitete in den 60er Jahren in den USA mit dem katholischen Psychologen William Coulson zusammen, um verschiedene psychologische Programme in mehreren religiösen Orden im ganzen Land einzuführen, so etwa bei den Schwestern der Gnade, den Schwestern von Providence, den Jesuiten, den Franziskanern, und anderen katholischen Organisationen. Als dieses Projekt zwei Jahre später endete, hatten Rogers und Coulsen den völligen Ruin vieler Orden erzielt. 1993 bereute Coulsen seine Handlungen und in einem Artikel in der „Katholischen Presse” 1993 gestand er seine Sünden ein. Coulsen sagte über einen dieser Orden, „die Schwestern des unbefleckten Herzens Marias” (engl. IHM): „Als wir begannen hatten die IHMs 60 Schulen - am Ende hatten sie eine. Am Anfang waren es 560 Nonnen. Innerhalb eines Jahres hatten 300 von ihnen eine Petition nach Rom geschrieben, um von ihrem Gelübde entbunden zu werden. Sie wollten nicht unter der Autorität von jemandem stehen, ausgenommen der Autorität ihres eigenen inneren höheren Selbst”. Rogers hingegen zeigte nie Reue. Das folgende Zitat gibt Aufschluß über seine Sichtweise der Psychologie: „Wir können unser wachsendes Wissen einsetzen, um Leute auf eine Art zu versklaven, wie man es sich vorher nicht träumen hätte lassen können, indem wir sie entpersonalisieren und kontrollieren mittels sorgfältig ausgewählter Mittel, so daß diese Leute sich dessen vielleicht nie bewußt werden.”

Rückgang des Kirchenbesuchs

     Wir lesen in den Zeitungen regelmäßig über die „Krise des Glaubens”, und sogar innerhalb der etablierten Religionen wird lautstark über dieses Phänomen diskutiert. Ironischerweise sind aber viele der angeblichen „Gründe” nichts anderes als Versuche der Psychiatrie, von ihrer eigenen Destruktivität abzulenken.

     In Deutschland zum Beispiel erleiden die evangelische- und katholische Kirche verheerend hohe Zahlen von Kirchenaustritten. Mehr als 400.000 Personen treten jährlich aus den Kirchen aus.

     Mehr als 80% der Bevölkerung in Italien bekennt sich formell zum römisch-katholischen Glauben. Eine Umfrage mit dem Titel „Religiösität in Italien” enthüllte jedoch, daß nur 47% dieser Leute eine positive Meinung von der Institution Kirche haben. In England sank die Besucherzahl der Methodisten-Kirche zwischen 1960 und 1994 um nahezu 44%. In den Niederlanden waren im Jahre 1950 75% der Bevölkerung Kirchenmitglieder. Bis zum Jahre 1991 sank diese Zahl auf unter 50%.

     Wie kann sich die Psychatrie in unserer modernen Zeit zu einem solchen Machtfaktor und „Expertentum” entwickeln, wie z.B. - daß sie Regierungen berät, das Schulwesen fest in der Hand hält, bei Gerichten als Gutachter etabliert ist, Milliarden an Steuergeldern erhält, und trotzdem offen sagt, daß sie KEINE Ahnung hat, wie der menschliche Verstand funktioniert, und uns aber doch erklären will, an welchen geistigen Krankheiten wir leiden?


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