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 Ein Magazin der Scientology Kirche Österreich

Überbrückung des Abgrunds
 
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2.000 Demonstranten PRANGERN MENSCHENRECHTS-VERLETZUNGEN AN

Internationale Vereinigung der Psychiater angeklagt, Kinder unter Drogen zu setzen und Familien und den Verstand zu zerstören.



Tausende Demonstranten aus ganz Europa und sogar aus den USA fordern die Psychiater bei deren Konferenz in Hamburg nachdrücklich auf, die Mißhandlungen und das Töten von Patienten zu beenden.

Österreich war gut vertreten, als sich im August 1999 in Hamburg mehr als 2.000 Leute aus der ganzen Welt versammelten, um die WPA (World Psychiatric Association) – die Internationale Vereinigung der Psychiater – anzuklagen, weil sie ihre eigene traurige Rolle in der Geschichte ignorieren.

„Die herannahende Gerichtsverhandlung von Heinrich Gross hat Österreich an das Vermächtnis der Psychiater erinnert“, sagte Hans Weidel aus Wien, der bei der Demonstration während der jährlichen WPA-Konferenz dabei war. Gross ist angeklagt, in den 40er Jahren neun Morde an Kindern im Zuge von „Experimenten“ für die Nazis im psychiatrischen Spital auf der Baumgartner Höhe in Wien verübt zu haben.

Die Organisatoren der WPA-Konferenz hofften, die unliebsame historische Rolle der Psychiatrie in totalitären Staaten durch ein Seminar mit dem Titel „Psychiatrie und seine Mißbräuche unter nationalsozialistischen und kommunistischen Regimen“ neu zu definieren.

„Das war historischer Revisionismus, wie er schlechter nicht sein kann“, sagte Weidel und zitierte den deutschen Historiker Ernst Klee: „Es waren nicht die Nazis, welche die Ärzte ausnützten. Es waren die Ärzte, welche die Nazis ausnützten.“

Effektive Alternativen werden gebraucht

Weidel ist Sprecher der österreichischen Niederlassung des „Vereins gegen die Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte“ (CCHR – Citizens Commission on Human Rights), welche von der Scientology Kirche 1969 gegründet wurde, um Menschenrechtsverletzungen im Umfeld der Psychiatrie zu untersuchen und aufzudecken. CCHR war eine der Hauptorganisationen bei der Demonstration in Hamburg.

Die Demonstranten mahnten die WPA nicht nur, Verantwortung für die kriminellen Handlungen der Vergangenheit zu übernehmen, sondern präsentierten auch Beweise für die Gewalt und deren Auswirkungen, welche von der „modernen“ Psychiatrie verursacht wurden.

„Psychiater haben meinen Sohn in einen gewalttätigen Drogenabhängigen verwandelt und unsere Familie zerstört“, sagte Frau Schmied aus Wien. „Er hatte das, was wir alle als normale Schulprobleme bezeichnen, bis wir den Fehler machten, einen Psychiater aufzusuchen. Seine einzige Lösung war es, ihm Drogen zu verschreiben, die aus meinem Sohn einen Zombie gemacht haben. Dann wollte der Psychiater die von der Droge verursachten Symptome behandeln, und mein Sohn wurde zu einem unkenntlichen Monster. Psychiatrie VERURSACHTE die geistigen Probleme, die er jetzt hat“, sagte sie.

Lord McNair, Abgeordneter des britischen Oberhauses und ein bekannter Rechtsanwalt der Menschenrechte, war bei der Demonstration dabei und vertrat die Ansicht, daß viele Leute in der Regierung bereits beginnen, die Psychiatrie mehr als soziales Problem zu sehen denn als Lösung.

„Wir müssen das Bedürfnis nach humanen, physisch ungefährlichen Praktiken auf dem Gebiet der geistigen Heilung erkennen“, sagte er. „Forschungen in Großbritannien haben ergeben, daß scheinbar ernste ,Geisteskrankheiten‘ verschwinden, wenn man zuvor nicht entdeckte körperliche Probleme mit nicht-psychiatrischen medizinischen Methoden behandelt“, fügte er hinzu. „Es hat in einigen Fällen, die zuvor hoffnungslos erschienen, bereits geholfen, der Nahrung fehlende Nährstoffe hinzuzufügen.“

Vergiftete Wurzeln

Die schärfste Kritik wurde zweifellos gegenüber der Psychiatrie als Werkzeug für sozialpolitische Machtansprüche und -kontrolle laut.

Die „Deutsche Vereinigung der Menschen, die Opfer der Psychiatrie wurden“, haben der Demonstration beigewohnt und mit der Israelischen Gesellschaft gegen den psychiatrischen Mißbrauch folgende Erklärung abgegeben:

Psychiater Heinrich Gross’ Gerichtsverhandlung wegen neun Mordfällen rückt immer näher. Diese stehen im Zusammenhang mit „Experimenten“ für die Nazis auf der Baumgartner Höhe in Wien in den frühen 40er Jahren.

  • Es geschah nicht nur während der Nazizeit, daß das deutsche System der Psychiater aus ideologischen Gründen Massenmorde an mindestens 250.000 inhaftierten Personen innerhalb psychiatrischer Anstalten verübte – Quelle: Nürnberger Prozesse. Die deutsche Psychiatrie hat diese Praktik noch drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Krankenanstalten fortgesetzt, indem sie Menschen verhungern ließ.

  • Das internationale System der Psychiatrie ignoriert diese Fakten immer noch und hilft somit die Wahrheit zu vertuschen, daß die Konzentrationslager der Nazis auf psychiatrischer Ideologie basierten. Diese Verbrechen wurden zuerst von deutschen Psychiatern im „Euthanasieprogramm“ verübt, welches als Modell für die Massenmorde an Juden, Zigeunern, Homosexuellen und „unliebsamen Elementen der Gesellschaft“ diente.

  • Diese Verbrechen wurden nie als solche bestätigt, ganz zu schweigen davon, daß sich jemand von der internationalen Vereinigung der Psychiater offiziell dafür entschuldigt hätte. Es gab niemals etwas Ähnliches wie Willy Brandts „Niederknien vor der Gedenkstätte des Warschauer Ghettos.“

Diese Botschaft wurde von Frau Manthey, einer Deutschen, die eine der letzten Überlebenden der psychiatrischen Experimente während der Nazizeit ist, verlesen. „Die Psychiater haben sich nach dem Krieg nicht verändert“, sagte sie. „Viele von ihnen haben innerhalb der deutschen Gesellschaft hohe Positionen erklommen. Doch noch immer nimmt kein Psychiater den Stempel der ,Geisteskrankheit‘ von jenen weg, die wie ich das Pech hatten, zur falschen Zeit am falschen Ort geboren worden zu sein.“

Psychiatrische Kontrolle des Verstandes – Experimente verurteilt

„Mit Beweisen für die Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen konfrontiert, sagen Psychiater entweder, daß dies ja alles in der Vergangenheit passiert sei, oder sie sagen, es sei alles von ,vereinzelten‘ Psychiatern verübt worden“, sagte Hans Weidel. „Das stimmt nicht.“

Weidel hat darauf hingewiesen, daß sogar der erste Präsident der WPA, der Kanadier Ewen Cameron, geheime Verstandeskontroll-Experimente für den CIA (U.S. Central Intelligence Agency – US-Geheimdienst) durchgeführt hat, was vielen seiner freiwilligen Testpersonen den Tod oder Geisteskrankheit brachte oder sie als Krüppel zurückließ.

1988 stimmte der CIA zu, 750.000 US-Dollar an einige der nichtsahnenden Opfer von Cameron zu zahlen, die seine Behandlung zwar überlebt hatten, aber deren Leben durch Gehirnwäsche in den 50er Jahren ruiniert wurde.

Cameron war keineswegs der einzige, der solche Experimente für die militärische und politische Spionage durchführte. 1953 gab der in Deutschland ausgebildete Psychiater Paul Hoch dem Tennisprofi Harold Bauer eine verhängnisvolle Drogenüberdosis. Zu jener Zeit führte Hoch für den CIA „Verstandeskontroll-Experimente“ durch.

Derartige Experimente wurden durch CIA-Dokumente belegt, die durch das Gesetz der freien Information in den USA freigegeben wurden.

Die Arbeit eines „bemerkenswerten Psychiaters“ enthält folgendes: „Die gewöhnliche Elektroschockmaschine kann auf zwei Arten verwendet werden. Eine Einstellung produziert die normale Elektroschockbehandlung (mit Krämpfen), mit Gedächtnisverlust nach einigen Behandlungen. Die andere, niedrigere Einstellung schafft einen anderen Schock, der, wenn ohne Krämpfe angewendet, einen Menschen zum Reden bringt.“

Dieser „normale“ Elektroschock war und ist jene Prozedur, die noch heute als „Behandlungsmethode“ in Österreich und dem Rest der Welt eingesetzt wird.

Die Wurzeln der WPA reichen bis in diese Periode zurück, in der auf dem militärischen und politischen Sektor heftig experimentiert wurde. 1950 fand der erste Kongreß der „Internationalen Gesellschaft für die Organisation des Weltpsychiaterkongresses“ statt, aus dem später, nach dem 3. Weltpsychiaterkongreß 1961, die WPA hervorging.

Die Geschichte der WPA ist sehr eng mit jener der 1952 gegründeten „Weltvereinigung für geistige Gesundheit“ – World Federation for Mental Health (WFMH) – verbunden.

Das starke Engagement von Nazipsychiatern in beiden Organisationen kann man nicht verleugnen. Darunter waren auch einige bekannte österreichische Psychiater.

Der deutsche Psychiater Ernst Rudin gehörte 1933 zu den Haupturhebern des von den Nazis ausgeheckten Massensterilisations- und „Euthanasieprogrammes“. Während der folgenden sechs Jahre wurden 375.000 Zwangssterilisationen durchgeführt, davon über 300.000 an Personen mit sogenannten geistigen Defekten wie „Schwachsinnigkeit“, „Schizophrenie“ und Alkoholismus.

Diese Verbrechen werden normalerweise Hitler und der Gestapo bzw. den Nazis allgemein zur Last gelegt. Aber Rudin selbst hat sich damit gebrüstet, daß „es vordergründig festgehalten werden sollte, daß es die Psychiater waren, welche den Staat und die Partei darauf hingewiesen haben, daß einige geistes- und neurotisch kranke Leute eine immense genetische Gefahr für die Zukunft unserer Nation darstellten“.

Er schrieb auch: „Nur durch Adolf Hitler wurde unser über 30 Jahre gehegter Traum wahr und Rassenhygiene auf die Gesellschaft anzuwenden Realität.“

Die Vertuschung beginnt

Als 1943 100.000 Personen im Zuge des psychiatrischen „Euthanasieprogrammes“ getötet wurden, begann Rudin bereits die Rolle der Psychiater unter den Nazis zu verschleiern. Er beobachtete, daß „der Ruf der Psychiater manchmal unterminiert wird. Es muß alles unternommen werden, um die gewohnheitsmäßige Anklage des psychiatrischen Berufsstandes zu verhindern.“

Bei Kriegsende und durch die Niederlage der Nazis mußte etwas getan werden, um den „Traum“ nicht im öffentlichen Tumult zunichte zu machen. Dieses Ziel wurde vom Establishment der Internationalen Psychiatrischen Organisation, die in der Folge in der WFMH und der WPA aufging, unterstützt.

Der britische Psychiater John Rawlings Rees, der erste Präsident der WFMH, war einer der ersten, die die Ansicht vertraten, die Rolle der Psychiatrie bestünde nicht darin, die „Geisteskrankheiten“ zu heilen, sondern die Bevölkerung zu kontrollieren und das Denken der Öffentlichkeit zu lenken.

Sogar während des Krieges im Jahre 1940 drängte er darauf, daß psychiatrisches Gedankengut „jede erzieherische Aktivität unseres nationalen Lebens lenken sollte. Öffentliches Leben, Politik und Industrie sollten alle unter unserem Einfluß stehen.“ Und er fuhr fort: „Wir haben einen erfolgreichen Anschlag auf einige Berufsgruppen getan. Die zwei leichtesten waren natürlich das Unterrichtswesen und die Kirche. Die zwei schwierigsten sind Gesetz und Medizin.“

Als Rees und seine Mittäter 1948 die WFMH gründeten, wohnte Friedrich Mauz als deutscher Psychiater diesem Gründungskongreß bei. Nur drei Jahre zuvor war Mauz als Hitlers Ratgeber für das geheime „T4“-Programm verantwortlich. „T4“ war das Kommandozentrum für alle Nazi-„Euthanasieprogramme“ und verwies auf die Adresse des Hauptsitzes, der damals in der Tiergartenstraße 4 in Berlin lag.

Werner Villinger, der „Kinderexperte“ des „T4-Euthanasieprogrammes“, war verantwortlich für die Ermordung von 275.000 psychiatrischen Opfern, unter ihnen auch viele Kinder. Auch er war ein Gründungsmitglied der WFMH.

Trotz der unbestreitbaren Rolle der Psychiater, die die Nazipolitik und deren Umsetzung geformt haben, wurden nur vier von ihnen nach dem Krieg hingerichtet oder zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Die sechste jährliche Konferenz der WFMH – 1956 in Österreich abgehalten – wurde von den österreichischen Psychiatern Walter Spiel und Hans Hof mit betreut.

Der bekannte österreichische Psychiater Hans Strotzka mit der Naziparteinummer 6264823, wurde ebenfalls aktives Mitglied der WFMH. Trotz seiner Vergangenheit konnte der österreichische Psychiater Gerhart Harrer, SS-Nummer 303067, eine einflußreiche Rolle in der heimischen Psychiatrie übernehmen. Noch schlimmer: Beide gehörten 1983 dem Komitee des WPA-Kongresses an, der in Wien abgehalten wurde.

Strotzka und Harrer sind beide nicht mehr am Leben. Heinrich Gross schon. Aber wenn Gross schlußendlich den Überlebenden der psychiatrischen Anstalt auf der Baumgartner Höhe gegenübertritt, wird nicht das Schicksal eines einzelnen alten Mannes wichtig sein. Es ist das Schicksal der Psychiatrie, über das man zu entscheiden hat.

Fest steht: Zu keiner Zeit der Geschichte gab es irgendwelche Beweise, um das Märchen zu rechtfertigen, daß die Psychiatrie entweder eine Wissenschaft oder eine Medizin sei. Trotz jahrzehntelanger Propaganda zeigt der historische Ablauf der Dinge, daß dies eine Gruppe mit totalitärem Erscheinen ist und der Gesellschaft und zahllosen Einzelpersonen unsagbares Leid gebracht hat.

Es ist wirklich an der Zeit, ungefährliche Praktiken auf dem Gebiet der geistigen Gesundheit zu erforschen und einzusetzen.


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