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KOMMENTAR

MANIPULATION IM ZDF

Darf ein Fernsehsender wissentlich Lügen verbreiten?


MANIPULATION IM ZDF
Wir halten uns an gewisse journalistische Standards... Es ist einfach eine Frage des journalistischen Fair-Play“, äußerte der Amerika-Korrespondent des ZDF, Michael Schmitt, als er am 18. Januar Vertretern der Scientology Kirche International in Los Angeles die Philosophie seiner Nachrichtenredaktion erläuterte.

     Die meisten Fernsehzuschauer, die am nächsten Tag im ZDF einen dreiminütigen Beitrag über die Scientology Kirche sahen, haben wahrscheinlich keine Vorstellung davon, wie diese „journalistischen Standards“ aussehen.

     Man sollte aber durchaus etwas über diese „Standards“ wissen. Freie, unzensierte Nachrichten sind bekanntlich ein wesentlicher Bestandteil einer Demokratie. Und die Maßstäbe, die von den Nachrichtenmedien angelegt werden, sind ein Indikator dafür, wie gut diese Demokratie funktioniert.

     Angeblich wollte man mit dem Nachrichtenbeitrag im ZDF Behauptungen und Vorwürfen auf den Grund gehen, die sich der bayerische Innenminister, Günther Beckstein, und der Präsident der Scientology Kirche International, Reverend Heber Jentzsch, gegenseitig vorgeworfen hatten.

     Beckstein hatte behauptet, die Scientology Kirche unterhalte in Kalifornien ein „Straflager“, und Reverend Jentzsch hatte Beckstein vorgeworfen, er „marschiere im Stechschritt der 30er Jahre daher“.

     Beides sind sehr schwerwiegende Beschuldigungen. Aber was ist die Wahrheit? Ist es nicht besser, die Wahrheit zu kennen, auch wenn sie unangenehm ist? Sollten die Medien in einer gesunden Demokratie nicht darum bemüht sein, ihre Zuschauer und Leser wahrheitsgemäß zu informieren?

     Die Antwort ist natürlich: Ja. Eine Gesellschaft, die Lügen vorzieht, ist auf dem Weg in den Totalitarismus.

     Aber das ZDF - im vorauseilenden Gehorsam der Regierung verpflichtet - ignorierte die Tatsachen und entschloß sich, Becksteins Lügen weiterzuverbreiten und zu „dokumentieren“. Wie Michael Schmitt berichtete, wurde „jeder Schritt“ seines Besuches bei der Scientology Kirche in Los Angeles von Scientology Mitarbeitern mit der Kamera festgehalten. Das ist allerdings richtig. Die Scientology Kirche wollte eine lückenlose Aufzeichnung, damit das ZDF-Team nicht ohne weiteres seine bekannten „Tricks“ in der Berichterstattung über die Scientology Kirche wiederholen konnte, wie z.B. Nachbearbeitung im Schneideraum, um die Fakten zu verdrehen.

Golden Era Productions: Die Bild- und Tonstudios der Scientology Kirche. Becksteins Beschreibung dieser Einrichtung ist ein Hirngespinst fern jeder Wirklichkeit.      In diesen Aufzeichnungen wurde festgehalten, daß es sich bei der Quelle von Becksteins Behauptungen um die schriftliche Erklärung eines gewissen Andre Tabayoyon handelt.

     Die Aufzeichnungen belegen auch, daß Schmitt seitens der Kirche dokumentierte Belege über Tabayoyon und die Natur seiner Behauptungen angeboten wurden. Diese Dokumente belegten unter anderem, daß Tabayoyon mit über 17.000,- Dollar dafür bezahlt wurde, daß er seine Behauptungen aufstellt.

     Anhand dieser Dokumente wird auch ersichtlich, daß Rechtsanwälte versucht hatten, die Erklärung Tabayoyons in einem Gerichtsfall vorzulegen, die Richter sie aber als „Müll“ bezeichneten und nicht als Beweismittel zuließen.

     Die Einrichtung, um die es in Tabayoyons absurden Behauptungen geht - und die Beckstein nachgeplappert hat - ist in der umliegenden Gemeinde wohlbekannt. Sie stand schon immer im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, da es sich in erster Linie um eine großzügige Anlage zur Produktion von Bild- und Tonträgern handelt, einschließlich mehrerer Studios und eines Filmlabors. Tausende von Besuchern haben die Anlage besichtigt. Darüber hinaus veranstalten die städtische High-School und andere Organisationen dort häufig Treffen, Konzerte und Festivitäten.

     Die Studios sind von ausgezeichneter Qualität und die Kirche stellt sie anderen sozialen und wohltätigen Vereinigungen seit langem zur Verfügung. Lokale Vereine benutzen den Sportplatz und die Turnhalle. Die Polizei feiert dort ihren jährlichen Ball.

     In anderen Worten: die Behauptungen, die von Beckstein so bereitwillig wie böswillig übernommen wurden, könnten von der Wahrheit nicht weiter entfernt sein.

     Tabayoyon weist ein derart gewalttätiges Vorleben auf, daß Gerichte in zwei US-Staaten Verfügungen erließen, die es ihm verbieten, sich einer Scientology Kirche oder Scientologen zu nähern. Er hatte damit gedroht, seinen eigenen Sohn zu töten und seine Schwiegertochter in Stücke zu schneiden, um sie „an die Kojoten zu verfüttern“. Dabei betonte er, daß man seine Drohungen ernst nehmen solle.

     Aber Beckstein, der nichts über Tabayoyon und fast nichts über die Scientology Kirche weiß, fühlt sich berufen, die absurden Behauptungen eines gewalttätigen Phantasten zu wiederholen.

     Trotzdem brachte das ZDF Becksteins Behauptungen so, als ob es immer noch ein „kontroverses“ Thema wäre, so als bestünde die Möglichkeit, daß sie nicht jeder Grundlage entbehrten. Nur: Schmitt und sein Kamera-Team hatten die betreffende Einrichtung - unangemeldet - aufgesucht und mußten zugeben, daß sie nichts gesehen haben, was die Vorwürfe rechtfertigen würde.

     Natürlich wußte das ZDF das schon vorher. Der ZDF-Mitarbeiter Ralf Kaiser hatte der Anlage schon im letzten Jahr mit einem Kamerateam einen Besuch abgestattet. Er wurde dann eingeladen, sie zu besichtigen und sie von einem Ende bis zum anderen unter die Lupe zu nehmen. Er lehnte ab - offensichtlich, weil er dann nicht mehr berichten könnte, die Behauptungen seien fundiert.

     Ob man es gerne hört oder nicht: Diskriminierende Aktivitäten, wie sie von deutschen Politikern initiiert werden, sind durchaus vergleichbar mit den Aktionen, die Nazis gegen die Juden Anfang der 30er Jahren unternommen haben. Im Gegensatz zu den leicht widerlegbaren Behauptungen Becksteins - von denen das ZDF von vornherein wußte, daß sie haltlos sind - kann die Tatsache verfassungswidriger, undemokratischer und unbegründeter Religionsverfolgung durch fanatische deutsche Politiker nicht widerlegt werden.

     Die Parallelen, die zur Ausgrenzung der jüdischen Minderheit in den 30er Jahren gezogen werden, basieren auf historischen Fakten. Niemand hat Konzentrationslager oder den Holocaust für diese Vergleiche herangezogen, nicht im geringsten. Es geht darum, eine weitere Eskalation der Diskriminierung zu verhindern, indem vor den Augen der Weltöffentlichkeit bloßgelegt wird, was die deutsche Regierung so eifrig unter den Teppich zu kehren versucht.

     Jedesmal wenn Politiker vom Schlage eines Beckstein dieses Thema diskutieren, dann kommt der Ausspruch: „Amerika hat ein anderes Verständnis von Freiheit als Deutschland“ - als ob das die Gemeinheiten entschuldigen würde. Aber genau das ist der entscheidende Punkt. Ja - Amerika hat ein anderes Verständnis von Menschenrechten, wie praktisch alle demokratischen Länder.

     Beschwört Beckstein nicht also tatsächlich die Geister der Vergangenheit? Entscheiden Sie selbst auf der Grundlage der Informationen, die Ihnen jetzt vorliegen.

     Es ist wichtig, daß deutsche Fernsehzuschauer wissen, was ihnen unter dem Deckmantel „gewisser journalistischer Standards“ und „journalistischem Fair-Play“ eingeimpft werden soll.Ende


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