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Der Rasputin von Bonn
 
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RELIGION


Der Einfluß der Religion in der Gesellschaft Von L. Ron Hubbard




Zwischen Glaube und Totalitarismus

Man weiß, welche Art von Lügen vor 60 Jahren über Juden und andere Minderheiten erzählt wurden. Und man sollte eigentlich meinen, daß aus diesem Kapitel der Geschichte eine Lehre gezogen wurde. Dennoch werden heute ähnliche Lügen erzählt, und zwar über die Scientology Religion und ihre Mitglieder.

Worauf es ankommt ist folgendes: Wenn man dazu gebracht wird, seine eigene Fähigkeit zur Beobachtung aufzugeben, so ist dies genau der eigentliche Anfang von Totalitarismus.

Wollen Sie wissen, was Scientologen (tatsächlich) zu erreichen suchen? Dieser folgende Artikel ist ein Beispiel aus den Werken von L.Ron Hubbard, die von Scientologen studiert werden. Verfaßt wurde dieser Artikel im Jahr 1976, und er beschreibt die Rolle der Religion in der Gesellschaft, warum sie angegriffen wird und wie Totalitarismus in einer Kultur Fuß fassen kann, wenn dort nicht beständig alles getan wird, um Vertrauen, Anstand und Toleranz zu erhalten.

Wie Sie vielleicht sehen werden, haben die hier ausgedrückten Ansichten keinerlei Ähnlichkeit mit den Behauptungen über uns, die Sie in den Medien gelesen haben mögen. Es ist allein Ihre Sache zu entscheiden, was für Sie wahr ist.


 E in Philosoph des frühen 20. Jahrhunderts sprach vom bevorstehenden Verfall des Westens. Was er nicht vorauszusagen vermochte, war, daß der Westen seine Kultur in den Rest der Welt exportieren würde und deshalb die gesamte Welt von diesem Todeskampf ergriffen würde.

     Heute sind wir Zeugen dieses Verfalls, und da wir darin verwickelt sind, ist dies für uns von äußerster Wichtigkeit. Es geht darum, ob die von uns geschätzten Ideale fortbestehen oder ob irgend eine neue, abstoßende Wertegarnitur den Sieg davonträgt.

     Dies sind keine leeren Phrasen. Wir befinden uns am Wendepunkt der Geschichte, und unser jetziges Handeln wird darüber entscheiden, ob die Welt sich von jetzt an wieder erhebt oder weiterhin in ein neues dunkles Zeitalter abgleitet.

     Es ist wirklich wichtig zu verstehen, daß unerwünschte Zustände nicht einfach aus dem Nichts auftauchen. Der kulturelle Niedergang, wie wir ihn um uns herum sehen, ist nicht zufällig. Er wurde herbeigeführt. Wenn man dies nicht versteht, wird man sich selbst nicht verteidigen können oder sich wirkungsvoll in die Gesellschaft einbringen können.

     Eine Gesellschaft ist in der Lage über Tausende von Jahren zu überleben, es sei denn sie wird von innen oder von außen angegriffen. Wo solch ein Angriff stattfindet, richtet er sich zu allererst auf die religiösen und nationalen Götter und Helden, auf ihr Potential an Führungskräften sowie auf die Selbstachtung und Integrität ihrer Mitglieder.

     Die materiellen Angriffspunkte sind Finanzen, Verkehrs- und Kommunikationsnetze, Technologien und die Verweigerung von Ressourcen.

     Schauen Sie sich heute um und Sie werden unzählige Beispiele für diese Punkte finden. Aus den Zeitungen schreien sie uns täglich entgegen.

     Vermutlich ist der empfindlichste Angriffspunkt in einer Kultur ihr religiöser Erfahrungsschatz. Wenn man die religiösen Institutionen zu zerstören oder zu untergraben vermag, kann das Gefüge einer Gesellschaft schnell unterminiert und in den Ruin getrieben werden.

     Wenn Sie weiterlesen, werden Sie herausfinden, warum dies so ein wichtiger Faktor ist und was man diesbezüglich tun kann.

     Religion ist der wichtigste Grund für Gemeinschaft. Gemeinschaftssinn lebt von der wechselseitigen Erfahrung mit anderen. Wo das religiöse Gefühl von Gemeinschaft und mit ihm wirkliches Vertrauen und Integrität zerstört werden können, da ist die Gesellschaft wie eine Sandburg, die sich nicht gegen das unerbittliche Meer verteidigen kann. Während der vergangenen hundert Jahre wurde die Religion durch einen erbarmungslosen Angriff bedrängt. Es hieß, sie sei „Opium fürs Volk“, unwissenschaftlich, primitiv; mit einem Wort, eine Wahnvorstellung. Aber unterhalb all dieser Attacken auf die organisierte Religion lag ein noch viel grundlegenderer Angriffspunkt: die Spiritualität des Menschen, Ihre eigene grundsätzlich geistige Natur, Ihre Selbstachtung und Ihr innerer Frieden. Diese negative Propaganda ist vermutlich so erfolgreich gewesen, daß Sie nicht mehr glauben, geistiger Natur zu sein. Aber ich kann Ihnen versichern, Sie haben eine geistige Natur.

     Tatsächlich haben Sie keine Seele, Sie sind Ihre eigene Seele. In anderen Worten ausgedrückt, Sie sind nicht dieser Gegenstand, Ihre Sozialversicherungskarte, Ihr Körper oder Ihr Verstand. Sie sind Sie.

     Überzeuge einen Menschen, daß er ein Tier ist, daß seine Würde und seine Selbstachtung Einbildungen sind, daß es kein „Jenseits“ gibt, nach dem es zu streben gilt, daß es nicht möglich ist, ein höherwertiges Selbst zu erreichen, und man hat einen Sklaven. Laß dagegen einen Menschen wissen, er ist er selbst, ein geistiges Wesen, daß er Entscheidungskraft besitzt und daß er das Recht hat, größere Weisheit zu erstreben, dann hat man begonnen, ihn auf den Weg nach Oben zu führen.

     Diese Angriffe auf die Religion laufen selbstverständlich dem traditionellen menschlichen Wunsch nach spiritueller Erfüllung und nach einer ethischen Lebensweise zuwider.

     Seit Tausenden von Jahren hat der denkende Mensch auf diesem Planeten seine eigene Spiritualität bewahrt und geistige Erleuchtung für die höchste Weisheit gehalten.

     Der neue, radikale Gedanke, daß der Mensch ein Tier ohne eine geistige Natur sei, hat einen Namen: totalitärer Materialismus. Materialismus ist die Lehre, daß „nur Materie zählt“. Die Apostel dieses neuen Gedankens versuchen jedem weis zu machen, daß Leute tatsächlich in ihrem tiefsten Kern nur eine Masse sind, und alles, was eine Person tun wolle, sei, sich mit dieser Masse zu verbinden, um dann von dieser Masse beschützt zu werden.

     Diese philosophische Position war während der letzten hundert Jahre für militaristische und totalitäre Regierungen und ihre Befürworter sehr praktisch, da sie ihre Greueltaten und die Unterwerfung von ganzen Bevölkerungen rechtfertigen mußten.

     Einer der Tricks in diesem Spiel bestand darin, Religion als unwissenschaftlich anzugreifen. Aber Wissenschaft ist nur ein Werkzeug, mit dem man das physikalische Universum besser kontrollieren kann. Die Ironie ist, daß Wissenschaft selbst zur Religion werden kann.

     Gerhard Lenski definiert auf Seite 331 seines Buches „Der religiöse Faktor, eine soziologische Untersuchung“ Religion als „ein System von Glaubenssätzen über die Natur von Kräften, die letztlich die menschliche Bestimmung ausmachen, sowie die damit verbundenen Praktiken, die von den Gruppenmitgliedern geteilt werden“.

     Wissenschaftliche Aktivitäten können genauso fanatisch sein wie religiöse. Wissenschaftliche Gruppierungen können selbst religiöse, „orthodox-wissenschaftliche“ Monopole sein. Das Einsteinsche Konzept von Raum und Zeit kann selbst eine heilige Schrift werden, genauso wie die Schriften von Aristoteles von der Orthodoxie in Dogmas umgewandelt wurden, um jegliche neue Ideen im Mittelalter zu erdrücken. (Einstein selbst wurde bis ins hohe Alter als Einzelgänger betrachtet und es wurde ihm der Zutritt in gelehrte Gesellschaften verwehrt.)

     Wissenschaft an sich kann ein neuer Glaube werden, ein mutiger neuer Weg zur Überwindung von Angst, indem man Dinge erklärt, so daß hernach keine Furcht vor Gott mehr besteht.

     Deshalb sind Wissenschaft und Religion keine Dichotomie (ein Paar von Gegensätzen). Wissenschaft selbst wurde von alten religiösen Studien in Indien und Ägypten entliehen.

     Religion wurde auch als „primitiv“ angegriffen. Zu viel Studium von primitiven Kulturen könnte einen dazu bringen zu glauben, Religion sei primitiv, da sie in ihnen so dominant ist, und daß „moderne“ Kulturen darauf verzichten können. Die blanke Wahrheit ist, daß Religion als zivilisierende Kraft zu keiner Zeit notwendiger ist als in Zeiten, da der Mensch riesige Kräfte in seinen Händen hat und ihm möglicherweise die sozialen Fähigkeiten abgehen, die gerade in der Religion betont werden.

     Die großen zivilisierenden religiösen Bewegungen der Vergangenheit, der Buddhismus, der Judaismus, das Christentum und andere, haben alle die Unterscheidung von gut und böse sowie höhere ethische Werte betont.

     Der Rückgang der Kirchenbesucher in den Vereinigten Staaten ging einher mit einem Anstieg der Pornographie und einer allgemeinen Unmoral. Zugleich stieg die Kriminalität, was dann dazu führte, daß die Zahl der Polizisten erhöht wurde, freilich ohne eine anschließende Abnahme der tatsächlichen moralischen Verirrungen.

     Wenn in einer Gesellschaft Religion keinen Einfluß hat oder aufgehört hat, welchen zu haben, erbt der Staat die gesamte Bürde öffentlicher Moralität, von Verbrechen und Intoleranz. Er muß dann Bestrafung und Polizei benutzen. Doch dies ist nicht erfolgreich, da Moralität, Integrität und Selbstachtung, wenn sie nicht bereits dem Individuum innewohnen, nicht erzwungen werden können, jedenfalls nicht mit großem Erfolg. Entstehen können diese Tugenden nur durch ein geistiges Bewußtsein und die Einimpfung der geistigen Werte dieser Eigenschaften. Anstelle der Androhung irdischer Disziplin muß es mehr Vernunft und mehr gefühlsmäßige Motivation zum Anständigsein und ähnlichem geben.

     Wenn eine Kultur gänzlich von spirituellen Bestrebungen abgekommen und im Materialismus verhaftet ist, muß man damit beginnen, ihr zu demonstrieren, daß jeder eine Seele und kein seelenloses Tier ist. Von dieser Erkenntnis der eigenen religiösen Natur können Individuen wieder zu einem Bewußtsein von Gott gelangen und mehr sie selbst werden.

     Psychiatrie und Psychologie „lösten“ das ganze Problem der „menschlichen Natur“ einfach dadurch, daß sie es in die Einteilung der materiellen Natur - Körper, Gehirn, Kraft - abschoben. Da sie politisch auf ihrem Monopol bestehen und sowohl gesellschaftliche als auch politische Propaganda benutzen, um ihr Monopol durchzusetzen, verhindern sie tatsächliche Forschung zum Zweck echter Antworten auf die menschliche Natur.

     Belegt sind ihre Fehlschläge durch den Mangel an Erfolgen auf dem Gebiet der menschlichen Natur. Sie können den Menschen nicht verändern - sie können ihn nur herabsetzen. Während sie ihre Vorherrschaft auf dem Gebiet der menschlichen Natur geltend machen, können sie keine Resultate vorweisen - und nirgendwo sonst demonstrieren sie diesen Mangel mehr als an ihrer eigenen Person. Sie haben die höchsten Selbstmordraten und bevorzugen die Anwendung von Gewalt bei anderen. Unter ihrer Anleitung sind die Verbrechensrate und antisoziale Kräfte angestiegen. Höchst verdammenswert sind sie jedoch wegen ihrer Angriffe auf jeden, der nach Antworten sucht, und auf die zivilisierenden Einflüsse von Religion.

     Falls man an einer Sache etwas verkehrt findet, so schließt dies selbstverständlich mit ein, daß man etwas dagegen unternehmen will und dies auch tun würde, wenn man könnte. Falls man Kriminalität, Grausamkeit, Ungerechtigkeit und Gewalt in dieser Gesellschaft ablehnt, kann man etwas dagegen unternehmen. Man kann ein EHRENAMTLICHER GEISTLICHER werden und dabei helfen, die Gesellschaft zu zivilisieren, ein Gewissen zu formen, Freundlichkeit und Liebe zu fördern sowie von Mühsal frei zu werden, in dem man Vertrauen, Anstand, Ehrlichkeit und Toleranz einflößt.

     Kurz gesagt, ein EHRENAMTLICHER GEISTLICHER erfüllt die Definition von Religion in dieser zunehmend zynischen und hoffnungslosen Welt.

     In wenigen Worten ausgedrückt kann Religion als Glaube in geistige Wesen definiert werden. Etwas weiter gefaßt kann Religion als System von Glaubenssätzen und von Praktiken definiert werden, mittels derer sich eine Gruppe von Menschen mit den grundlegenden Problemen des menschlichen Lebens auseinandersetzt. Religiös zu sein, schließt zwei Dinge mit ein: erstens den Glauben, daß das Böse, Schmerz, Verwirrung und Ungerechtigkeit fundamentale Tatsachen des Daseins sind; zweitens eine Ansammlung von Praktiken und damit zusammenhängenden bindenden Glaubenssätzen, die die Überzeugung ausdrücken, daß der Mensch von jenen Tatsachen letztlich erlöst werden kann.*

     Daher ist ein ehrenamtlicher Geistlicher eine Person, die ihren Mitmenschen auf einer freiwilligen Basis hilft, indem sie Ziele, Wahrheit und geistige Werte in das Leben von anderen zurückbringt.

     Ein ehrenamtlicher Geistlicher verschließt nicht seine Augen vor dem Schmerz, dem Bösen und der Ungerechtigkeit des Daseins. Vielmehr ist er ausgebildet, um diese Dinge in Ordnung zu bringen und anderen dabei zu helfen, Erleichterung davon ebenso zu erreichen wie neue persönliche Kraft.

     ... Eine Gesellschaft bekommt genau das, worauf sie sich konzentriert. Durch die Konzentration auf geistige Werte anstelle von Kriminalität kann doch noch ein neuer Tag für den Menschen anbrechen.

L. Ron Hubbard  
 



     (Anmerkung: Sie haben das Recht, mit den Informationen dieses Artikels übereinzustimmen oder nicht. Falls Sie nicht damit übereinstimmen, werden Sie wenigstens unsere Ziele besser verstehen - und Sie werden Bescheid wissen, wenn sie von anderen falsch dargestellt werden.)

     * Quelle: Eine wissenschaftliche Studie über Religion von J. Milton Yunger, Oberlin College.


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