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Der Rasputin von Bonn
 
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Reportage


     Bestätigung der Vorurteile

     Bevor er uns zumutet, daß weitere ausländische Besucher unser Land von seiner schlechtesten Seite kennenlernen, sollte Gerster den Bericht der Britischen Delegation aufmerksam lesen und auf einige andere einflußreiche Organisationen hören, die die Situation ebenfalls untersucht haben:

     

  • In den letzten drei Jahren haben die Vereinten Nationen Deutschland wegen seiner Menschenrechtsverletzungen gerügt und sich dabei speziell auf die Diskriminierung gegen Scientologen bezogen. Der UN-Sonderberichterstatter für religiöse Intoleranz hat angekündigt, daß er in der zweiten Hälfte dieses Jahres Deutschland einen Besuch abstatten wird, um die Situation vor Ort zu untersuchen.

         

  • Die Helsinki-Kommission, eine Organisation, die die Wahrung der Menschenrechte überwacht, hat die deutsche Regierung in mehreren Berichten wegen ihrer Behandlung von Scientologen kritisiert.

         

  • Das Außenministerium der Vereinigten Staaten hat die Menschenrechtsverstöße gegen Scientologen in Deutschland in seinen jährlichen Berichten für die Jahre 1993, 1994, 1995 und 1996 aufgegriffen. Nach der Veröffentlichung des Offenen Briefes an Kanzler Kohl verlieh das Außenministerium seiner Besorgnis ein weiteres Mal Ausdruck: „Wir sind der Überzeugung, daß die Mitglieder der Scientology Kirche ein Recht darauf haben, ihre Religion in Deutschland und in allen anderen Ländern zu praktizieren“, so der Sprecher des Ministeriums, Nicholas Burns.

         

  • Führende amerikanische Kongreßabgeordnete, die die Ausschüsse für Menschenrechte, für die schwarze Bevölkerung, für Kunst und für die spanisch sprechende Bevölkerung repräsentieren, haben innerhalb des letzten Jahres einstimmig die diskriminierende Behandlung von Scientologen durch die Bundesregierung verurteilt.

         Keine Fakten

         Unsere Politiker reagierten auf diese objektiven Untersuchungen und Kritikpunkte natürlich genauso wie auf den Offenen Brief: Sie weigerten sich, die Beweise in Augenschein zu nehmen, und ergingen sich in Wutausbrüchen. Der Grund dafür ist in Deutschland weitestgehend unbekannt, denn die einseitige Medienberichterstattung ist Teil des Problems. Vielleicht machen folgende Fakten die Reaktionen deutscher Politiker etwas verständlicher:

         

  • Seit 1980 wurden 158 willkürliche Strafanzeigen gegen die Scientology Kirche und Scientologen eingereicht. Alle daraufhin eingeleiteten Untersuchungen kamen zu demselben Ergebnis: Es konnte keine einzige kriminelle Handlung gefunden werden und alle Ermittlungen wurden eingestellt.

         

  • 36 deutsche Gerichte haben Scientology als bona fide (echte) Religion bestätigt, die unter dem Schutz von Artikel 4 (Religionsfreiheit) des Grundgesetzes steht.

         

  • Scientology wurde in siebenundsechzig Ländern, einschließlich der Vereinigten Staaten, Australien, Österreich, Holland und Kanada, von Gerichten und Behörden als Religion bestätigt.

         „Wir werden weiterhin ein Auge auf Deutschland haben“.

         Der in der International Herald Tribune veröffentlichte Offene Brief an Bundeskanzler Helmut Kohl hat die weltweite Entrüstung über die zunehmende Intoleranz, die in Deutschland von Politikern abgesegnet und gefördert wird, weiter gesteigert. Und man kann davon ausgehen, daß sie noch mehr zunimmt, bis sich die Einstellung gewisser Politiker ändert und sie den Tatsachen ins Auge sehen.

         In einem Brief aus dem Weißen Haus vom 26. Dezember 1996 schrieb der stellvertretende Assistent für Nationale Sicherheit des Präsidenten, Samuel R. Berger, der amerikanischen Kongreßabgeordneten Cynthia McKinney: „Ich versichere Ihnen, daß wir die Behandlung von Scientologen in Deutschland weiterhin genau im Auge behalten werden und der Diskriminierung vehement entgegentreten werden.“

         Berger, der die politischen Maßnahmen gegen Scientologen in Deutschland als „übertrieben“ und „unangemessen“ bezeichnete, schrieb weiter: „Wir haben die Hindernisse, die amerikanischen Scientologen in den letzten Monaten in den Weg gelegt worden sind, mit Betroffenheit zur Kenntnis genommen und sind besorgt über die Sprache des CDU-Parteitags, die Äußerungen des deutschen Bundesarbeitsministers und die Maßnahmen, die vom bayerischen Landtag ergriffen worden sind.“

         In einem ähnlichen Brief, der am 31. Dezember 1996 an Helmut Kohl ging, forderte die amerikanische Abgeordnete Louise M. Slaughter den Kanzler auf, „Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Diskriminierung zu verhindern.“

         Nach einer Aufzählung zahlreicher Beispiele über die amtliche Diskriminierung von Künstlern, die Scientology Mitglieder sind, schrieb Slaughter: „Die einzig richtige Haltung der deutschen Regierung ist das Schaffen einer Kultur der Toleranz gegenüber allen Künstlern ohne Rücksicht auf ihre religiösen Überzeugungen. Deshalb bitte ich Sie, der gesamten deutschen Regierung und den CDU-Funtionären deutlich zu machen, daß Sie eine Diskriminierung von Künstlern aufgrund ihrer Religion mißbilligen.“

         Kohl hat diese Bitte ganz offensichtlich ignoriert, genauso wie seine CDU-Kollegen alle anderen Bitten ignoriert haben. Aber wie es in dem am 9. Januar groß veröffentlichten Offenen Brief zum Ausdruck kam, wird die internationale Gemeinschaft nicht klein beigeben:

         „Die Extremisten in Ihrer Partei sollen nicht glauben, daß der Rest der Welt wegschauen wird. Dieses Mal nicht.“

         Bürger erfahren die Wahrheit

         Vor der Veröffentlichung des offenen Briefes beschränkte sich die Besorgnis über das Ansteigen neo-faschistischer Intoleranz und Gewalt in Deutschland im wesentlichen auf politische Gremien und Menschenrechtsorganisationen. Jetzt sind sich dessen Millionen von Menschen bewußt. Nein, es gibt keine Konzentrationslager. Niemand behauptet das. 1930 gab es auch keine Konzentrationslager. Aber seit einigen Jahren nimmt die Häufigkeit politisch inspirierter, ungerechtfertigter und verfassungswidriger Übergriffe, Drohungen und anderer Akte gezielter Diskriminierung gegen eine ganze Reihe von Minderheiten ständig zu. Wenn deutsche Regierungsvertreter für einen Augenblick damit aufhören könnten, gegen etwas zu protestieren, das NICHT ist, dann wären sie vielleicht fähig das zu sehen, was IST.Ende


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