Freiheit Herausgegeben von der Scientology Kirche Herausgegeben von der Scientology Kirche
Suchen Kontaktstellen SiteMap
 
FREIHEIT; von der Scientology Kirche
Was ist neu in Scientology?
US Ausgaben
Internationale Ausgaben
Videos
Scientology, Dianetik und L. Ron Hubbard sites
Ihre Sicht
Abonnieren



DEUTSCHLANDS RUF Wie Gut ist er Wirklich?
 
Seite    1  |   2  |   3  |   4  |   5  |   6  |   7  |   8  |   9  |   10  |   11  |   12  |   13  |   14  |   15  |   16  |   17  |   18  |   19  |   20  |   21  |   22  |   23  |   24  |   25  |   26  |   27  |   28  |   29  |   30  |   31  |   32  |   33  |   34  |   35  |   36  |   37  |   38  |   39  |  

des Glaubens, des

Gewissens und die

Freiheit des

religiösen und

weltanschaulichen

Bekenntnisses sind

unverletzlich.


Artikel 4.1

Verfassung der

Bundesrepublik

Deutschland

Kontaktverbot mit Mitgliedern der Scientology Kirche

Ursula hat Angst davor, daß ihr Familienname genannt wird. Sie wurde 1933 in Deutschland geboren – im Jahr der Machtergreifung Hitlers. Ursula und ihre Eltern waren entsetzt über die Hetzkampagne, die durch die Nazipresse verbreitet wurde.

Ursula erinnert sich daran, wie Juden, Zigeuner, kleine Religionsgemeinschaften und andere Minderheiten täglich als schädlich und hinterhältig dargestellt und mit Tieren verglichen wurden. Sie wurden von den „guten Deutschen“ ausgegrenzt, verspottet und entwürdigt.

Ursula war 12 Jahre alt, als der Krieg zu Ende ging. Sie konnte nicht ahnen, daß sie später eine Wiederholung der Geschichte der dreißiger Jahre erleben sollte. Oder daß sie selbst ein Opfer dieser Entwicklung sein würde.

Nach ihrem Sprachexamen an der Heidelberger Universität heiratete sie Peter, einen Ingenieur mit Examen im Berg- und Maschinenbau sowie einem Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. 1968 wurden Ursula und Peter Mitglieder der Scientology Kirche.

Nachdem Peter als Vorstandsmitglied bei verschiedenen Elektro- und Automobilfirmen in Westdeutschland und der Schweiz gearbeitet hatte, gründete er 1970 seine eigene Firma im Bereich der Unternehmensberatung. Als die Kinder herangewachsen waren, gründete seine Frau eine Firma für Farb- und Stilberatung. Sie wurde führend auf dem Gebiet und wurde immer häufiger eingeladen, ihre Arbeit in nationalen Rundfunk- und Fernsehsendungen vorzustellen. 1984 war ihre Firma zu einer der größten ihrer Branche in Deutschland geworden, und ihr Ehemann beteiligte sich daran. Nachdem einer ihrer Söhne sein Examen abgelegt und die Promotion im Bereich der Wirtschaftswissenschaften absolviert hatte, arbeitete auch er in dieser Firma.

Doch im Juni 1992 nahmen die Dinge ihren Lauf und sollten nur noch einen Scherbenhaufen zurücklassen. In einer kleinen deutschen Zeitung erschien ein Artikel, in dem behauptet wurde, daß die Firma eine „Tarnorganisation“ der Scientology Kirche sei, um Gelder für sie einzutreiben und Kundenadressen an sie weiterzuleiten. Die Vorwürfe entbehrten jeder Grundlage. Dennoch, die Vernunft wurde von dem lauten Getöse verleumderischer Propaganda übertönt – und die Medien griffen die Kontroverse begierig auf.

Der Artikel verursachte eine ganze Lawine weiterer negativer Berichterstattung in ganz Deutschland. Jeder Versuch von Ursula und ihrer Familie, den Vorwürfen entgegenzutreten, scheiterte: Die Artikel erschienen schneller als sie sie korrigieren konnten. Die Auswirkungen auf das Familienunternehmen waren verheerend. Zahlreiche Kunden wandten sich gegen sie. Firmen, mit denen sie über Jahre hinweg Geschäfte gemacht hatten, weigerten sich plötzlich, auch nur mit ihnen zu sprechen.

hat das Recht, seine

Meinung in Wort,

Schrift und Bild frei

zu äußern und zu

verbreiten und sich

aus allgemein

zugänglichen Quellen

ungehindert zu

unterrichten.


Artikel 5.1

Verfassung der

Bundesrepublik

Deutschland

Ursula erzählt: „Die Berichterstattung in den Medien überschlug sich. Ich habe meine Religion immer als meine Privatsache betrachtet. Dennoch, aufgrund des Vorwurfs, mit Scientology ,zusammenzuarbeiten’, kündigten innerhalb nur eines Jahres über die Hälfte der Franchisenehmer ihre Verträge mit uns.“

Viele gaben zu, daß die sich überschlagenden Ereignisse beschämend seien, und daß sie eigentlich weiterhin Geschäfte mit der Familie machen wollten. Doch sie fürchteten sich vor den Konsequenzen ihrer eigenen Solidarität, davor, selbst zur Zielscheibe von Diskriminierung zu werden.

Ursula weiter: „Religiöse Diskriminierung bedeutete für mich, mit anzusehen, wie meine Firma vor meinen Augen zerstört wurde. Es bedeutete, daß meine Enkelin nicht in den Kindergarten gehen konnte. Es bedeutete, daß mein Mann gezwungen wurde, sein Amt als Vorstandsmitglied im Rotary Club niederzulegen, ganz gleich, wie gewissenhaft er seine Aufgaben wahrgenommen hatte.“

Die führende deutsche Fachzeitschrift weigerte sich plötzlich, ihre Anzeigen abzudrucken. Redner sagten die Teilnahme an ihren Seminaren im letzten Augenblick ab.

Der Oberstadtdirektor der nahegelegenen Landeshauptstadt schrieb Messeveranstalter an. In dem Schreiben wurde dazu aufgefordert, keine Geschäfte mit Firmen zu machen, die Mitgliedern der Scientology Kirche gehören.

Das Ehepaar zog den Verkauf ihrer Firma in Erwägung, doch der Marktwert war erheblich gefallen. In der Hoffnung, ihre Verluste aufzufangen und das Geschäft wieder aufbauen zu können, arbeiteten sie verzweifelt weiter. Ein Jahr später waren sie gezwungen, das Geschäft aufzugeben.

Heute sind sie dem Beispiel jener Menschen gefolgt, die in die Vereinigten Staaten kamen, um dort die grundlegenden Freiheiten und Privilegien zu finden, die ihnen ihr Heimatland verweigerte. Ursula sagt: „Ich verstehe heute die Wut und Frustration, die Juden und Mitglieder anderer Minderheiten damals empfunden haben müssen. Und ich verstehe ihre Trauer darüber, ihr Heimatland und ihre Familien verlassen zu müssen.“

In einer Erklärung vom 22. Januar 1995 schrieb sie: „1933 marschierten die Nazis mit Schildern, die dazu aufriefen ,Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!’ Und Schilder wurden an Ortseingängen angebracht, die bekanntgaben: ,Juden sind hier unerwünscht.’

Scientologen im heutigen Deutschland verstehen nur zu gut, wie sich die Mitglieder der jüdischen Gemeinden gefühlt haben müssen, als sie unter dem Naziregime plötzlich mit wirtschaftlichem und sozialem Boykott leben mußten, nur weil ihr religiöser Glaube vom Staat nicht gebilligt wurde. Ich schäme mich für die heutige deutsche Regierung.“

Zurück Weiter
 
Nach Oben
 
Zurück | Glossar von Scientology Ausdrücken | Inhalt | Weiter |
| Umfrage über diese Scientology Site | Links zu anderen Scientology Sites | | Heim |
Freiheit
| Scientology Einführungsdienste | Creeds and Codes of Scientology | Scientology | L. Ron Hubbard Offizielle Seite | Ehrungen und Anerkennungen für L. Ron Hubbard | L. Ron Hubbard Biographie | L. Ron Hubbard - Artikle und Aufsätze | L. Ron Hubbard - Dianetics | L. Ron Hubbard | L. Ron Hubbard - Das Reinigungsprogramm |

© 1996-2008 Church of Scientology International. Alle Rechte vorbehalten. Für Informationen über Warenzeichen